• Apfelkuchen

    Bei uns geht’s im Moment etwas ausserplanmässig zu und her…beide Jungs haben Windpocken und sind dementsprechend schlecht gelaunt.

    Ich muss mir Allerlei einfallen lassen, um die beiden bei Laune zu halten und kam plötzlich auf die Idee, zum Z’nacht einen Apfelkuchen zu backen. Die Begeisterung war gross und die Laune schlagartig besser 😉

    Der Teig ist schnell gemacht, ausser dass man etwas Zeit zum Kühl stellen einrechnen muss. Aber nicht’s schmeckt besser als lauwarmer, selbstgemachter Apfelkuchen und ist eben auch Balsam für die Seele.

    Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken, vielleicht könnt Ihr ja auch mal jemanden aufmuntern mit selbst gebackenem Apfelkuchen

    Apfelkuchen
     
    Zubereitung
    Kochen
    Total
     
    nicht's schmeckt besser als selbstgemachter Apfelkuchen 🙂
    Rezept erstellt von:
    Küche: Alltagsküche
    Ergibt: 8 Stücke
    Zutaten
    • für ein rundes Blech 30Ø
    Teig
    • 200gr Weizenmehl, optional auch Dinkel
    • 0.5Tl Salz
    • 75gr Butter kalt (in Stücken)
    • 1dl Wasser
    Belag
    • 1.5El gemahlene Haselnüsse
    • 3 mittelgrosse Äpfel (säuerlich) oder andere, saisonale Früchte (bei tiefgekühlten Früchten die Backzeit um 5 min verlängern)
    Guss
    • 2,5dl Milch
    • 0.5dl Rahm
    • 1El Mehl
    • 1El Zucker
    • 1 Ei
    Zubereitung
    Teig
    1. Das Mehl und das Salz in einer Schüssel mischen, die Butter dazugeben und zu einer Masse kneten (geht auch mit Knethaken in der Küchenmaschine), anschließend das Wasser dazugeben und rasch zu einem Teig zusammenfügen (nicht mehr lange kneten, der Teig könnte zäh werden), danach zugedeckt im Kühlschrank für 2h kühl stellen
    Nach dem Kühl stellen
    1. Den Ofen auf 190°C (Umluft) vorheizen und den Teig mit etwas Mehl zu einem flachen Kreis auswallen. Er sollte nicht kleben bleiben, immer wieder mit Mehl bestäuben und wenden. Anschließend den Teig vorsichtig auf das Backblech heben (den Teig kann man locker übereinander schlagen, damit er nicht reißt) und mit einer Gabel vorsichtig einstechen (verhindert die Blasenbildung beim Backen)
    2. Nach dem Kühl stellen
    3. Den Ofen auf 190°C (Umluft) vorheizen und den Teig mit etwas Mehl zu einem flachen Kreis auswallen. Er sollte nicht kleben bleiben, immer wieder mit Mehl bestäuben und wenden. Anschließend den Teig vorsichtig auf das Backblech heben (den Teig kann man locker übereinander schlagen, damit er nicht reißt), mit einer Gabel vorsichtig einstechen (verhindert die Blasenbildung beim Backen) und die Haselnüsse gleichmäßig verteilen
    4. Die Äpfel schälen, entkernen, in Schnitze schneiden oder grob raffeln und auf dem Teig verteilen
    5. Die Zutaten für den Guss mit dem Handmixer oder Schwingbesen gut versmischen und über den Äpfeln verteilen
    6. Das Blech in die Mitte des vorgeheizten Ofens schieben und bei 190°C für 45min backen
    7. mit Schlagrahm und/oder Zimtzucker servieren
    Tipps
    Der Kuchen lässt sich auch stückweise einfrieren.
    Bei Bedarf ein Stück bei Zimmertemperatur auftauen lassen und anschliessend im vorgeheizten Ofen bei 220°C für 3-4min knusprig backen.

     

     

  • Unser Last-Minute-Geschenk für liebe Verwandte

    Ich weiss, wir sind spät dran…das liegt aber nicht unbedingt an der schlechten Planung, sondern daran, dass mir unsere Pralinen, die wir eigentlich verschenken wollten, gar nicht gelungen sind…

    Ganz spontan hab ich unseren Jungs dann vorgeschlagen, man könnte doch farbige Meringues machen, die sie dann mit Zuckerdekor bestreuen könnten. In einem Säckli verpackt, ein hübsches Bändeli zum zubinden verwenden und ein von den Kindern handgeschriebenes Etikettli rundet das ganze ab.

    Sie haben begeistert mitgemacht und so sind- zugegeben SEHR- bunte kleine Meringues entstanden, über die sich die Beschenkten bestimmt freuen werden.

    Falls Ihr auch noch auf der Suche seid nach etwas das schön aussieht, schnell gemacht und zudem auch noch essbar ist, kommt hier das Rezept:

    Die angegebene Menge reicht je nach Grösse der Meringues für ca. 3 Backbleche

    • 200gr Eiweiss

    ein grosses Hühnerei enthält ca. 33gr Eiweiss, dh ihr nehmt das Eiweiss von 6 Eiern

    • 1 Prise Salz

    zusammen in eine saubere Schüssel geben und mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine 10 min steif schlagen. Das Eiweiss muss wirklich SEHR steif sein, dann behalten die Meringues ihre Form am Besten.

    • 330gr Kristallzucker

    unter Rühren langsam dazurieseln lassen, weiterrühren bis die Masse schön glänzig ist.

    • 2-3 verschiedene Lebensmittelfarben

    Ich verwende am liebsten die Lebensmittelfarben in Pasten- oder Gelform. Die färben am intensivsten und sind darum sehr ergiebig. Ein paar Tropfen der Farben verteilt auf die Masse tropfen und mit einem dünnen Stäbchen, Spiessli oder einer Fonduegabel kurz ein paar Mal durchrühren, damit sich die Farbe verteilt.

    Die Masse in einen Spritzsack geben und kleine Häufchen aufs Backblech spritzen. Ihr könnt auch einen Gefrierbeutel nehmen, an einer Ecke ein Stückchen abschneiden und so kleine Häufen auf Blech spritzen. Natürlich haben die Meringues so keine Rillen aber aussehen tun sie trotzdem schön. Anschliessend den Zuckerdekor darüber streuen und das Blech in den KALTEN Ofen schieben.

    Den Backofen auf 100°C einstellen, ganz wichtig: eine Holzkelle bei der Türe einklemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann und die Meringues 2-2,5 Stunden trocknen lassen, noch 1 Stunde im Ofen auskühlen lassen, danach auf einem Gitter ganz auskühlen lassen.

    Anschliessend in einem durchsichtigen Säckli verpacken, ein Bändeli mit Etikett drum und fertig. Auch sehr hübsch sind kleine Schachteln, die Ihr mit etwas Seidenpapier auspolstern könnt. Die müssten aber schnell verschenk werden, da die Meringues so leicht austrocknen können und hart werden.

    Natürlich sind die kleinen Meringues das ganze Jahr über ein tolles, schnelles und vorallem selbstgemachtes Geschenk. Ich wünsche Euch viel Spass beim Ausprobieren 🙂

    Herzliche Grüsse, Anja